Aufwand: niedrig; Alter: 6 - 15; Gruppengröße: 5 - 100
Art: Fangen
Ein Kind ist das Fängerkind, das die anderen zu berühren versucht. Wird ein Kind vom Fängerkind berührt, ist es das neue. Die Kinder können dem Gefangen-Werden nicht nur durch Davonlaufen entgehen. Sie können einander auch schützen, indem sie „Buddy!“ rufen und mit einem zweiten Kind zusammengehen. Stehen zwei Kinder beisammen, können diese nicht gefangen werden. Ist das Fängerkind nicht mehr in der Nähe, können sich die beiden wieder voneinander trennen.
Das Fängerkind hat ein Attribut (z.B. ein Tuch), das es fallen lassen kann, wenn es nicht mehr weiter fangen möchte. Das Kind, das das Tuch aufhebt, ist der/die nächste Fänger/in.
Zu Beginn kann es sein, dass Kinder zunächst eher voreinander davonlaufen, als einander zu Hilfe zu kommen. Es kann einige Zeit brauchen, bis sie von der Möglichkeit Gebrauch machen und es spannend finden, aufeinander zuzulaufen und einander zu helfen.
Spielgeschichte: Sockenwirrwarr
Wir alle kennen das Problem: auf wundersame Weise ist nach der Wäsche plötzlich nur noch 1 Socke statt des Sockenpaares da. Wir haben herausgefunden warum: In unseren Waschmaschinen leben kleine Pantoffeltiere, deren Leibspeise bekanntlich einzelne Socken sind! Die einzige Möglichkeit, sich als Socke zu schützen, ist ein "Sockenwächter" (das sind diese Plastikteile, die 2 Socken zusammenhalten), denn Pantoffeltiere essen nur einzelne, einsame Socken und keine Sockenpaare. Das Spielgebiet ist eine Waschmaschine. Wir alle sind Socken, eine/r ist Pantoffeltier (=Fänger/in). Wenn das Pantoffeltier in die Nähe von mir als einzelnen Socken kommt, rufe ich "Sockenwächter", wodurch schnell ein anderer Socke meine Hand nimmt und ich geschützt bin. Das Pantoffeltier bekommt eine Socke als Kennzeichen, die er auf den Boden legt, wenn es nicht mehr fangen mag.
<ul><li>Tuch o.ä.</li></ul>